Der Lotus und Philosophie

Philosophie und Lebensstationen

Wenn wir näher rein zoomen in den Lotus, sehen wir, wie die einzelnen Lebensstationen aufgebaut sind.

Der helle und der dunkle Weg

"Gut und Böse" im Persönlichkeitsentwicklungsprozess

Raub- oder Tafelritter?

Wenn Sie Ihre Phantasie Zuhilfe nehmen, können Sie den Unterschied zwischen einem Raubritter und einem Tafelritter sehr leicht und schnell erkennen. Der trieb- und rüpelhafte Raubritter ist sich nicht zu schade, andere zu bestehlen und darfür auch über Leichen zu gehen, während der Tafelritter der bescheidener von beiden ist, der einer hohen Ethik folgt. Während der Raubritter sich aufmacht, dem dunklen Weg zu folgen, schnell zu Reichtum, Sex und Einfluss zu kommen, bleibt der Tafelritter noch lange in der Ausbildung.

Zwischen dem beiden Rittern, dem hellen und dem dunklen Weg, stehen die Heerscharen des Mainstream, die dem folgen, dem "man" folgen muss, bzw. dem, was der mediale Komplex vorgibt. Der Mainstream tut das, was "man" zu tun hat, der Raubritter folgt seinem Ego und seinen Trieben, während der Tafelritter auf Höhere Eingebungen hört und seine Persönlichkeit entwickelt.

Merlin und das Alter

Auf dem Hellen Weg hat der Mensch alle Herausforderungen des Lebens mit Selbsterkenntnis beantwortet. Er hat zahlreiche Zusammenstöße mit der dunklen Seite überstanden und wurde von den Verführungen der Bequemlichkeit in die Sicherheit gelockt. Doch wer standhaft bleibt, erkennt plötzlich, dass seine Wirkung sich verändert. Die Merlinstation im Wiegandschen Lotus beschreibt den Weißmagier, der allein durch sein "Geworden-Sein" heilende Ausstrahlung erzielt hat. Das Gegenüber des dunklen Weges, ebenso der Mainstream finden, da sie keinen Wert auf immaterielle Entwicklung gelegt haben, im Alter keinen Halt. Der alte Narr versucht sich Kontrolle zu verschaffen, versucht sich zu verjüngen und leidet unter der Angst vor dem Tod. Ein Merlin hingegen kann dem Materiellen mit Gleichmut begegnen und der Vergeistigung des Alters viel Glück abgewinnen.

Artus oder Despot?

Im Lauf der Zeit verstärken sich die Folgen der bisherigen Entscheidungen. Wer immer noch den Trieben folgt, wird seinen inzwischen beträchtlichen Einfluss unter Umständen mit Gewalt ausweiten, während der Tafelritter zum einem Artus wird, der seinen wachsenden Einflussbereich mit Weitsicht und Weisheit lenkt. Als Künstler oder Unternehmer liegt Ihnen ihr Produkt, Ihre Kunst am Herzen und Sie sind an der ständigen Verbesserung beschäftigt. Durch diese Vorgänge reift nicht nur Ihre Kompetenz , sondern auch Ihre Seele.
 Im Mainstream bleibt es dabei, dass die Größe mögliche Sicherheit gesucht wird, in dem man sich an dem orientiert, was "normal" ist. Dabei gibt es einige wenige, die mit der Zeit bemerken, dass das, was "normal" ist nicht unbedingt gut tut. Diese "Erwachenden" werden nach Veränderungsmöglichkeiten suchen. Im ungünstigen Fall, wenn ihr Ego zu viele Einfallstore aufweist, werden sie von der dunklen Seite aufgesogen, im günstigsten suchen sie den Zugang zum Hellen Weg, wie er im Lotus beschrieben wird.

Der Spirituelle Lehrer

Die letzte Phase des Lebens ist eine Rückschau und eine Endbilanz über das Leben. Der aus dem Leben scheidende Mensch wird mit seinem Lebenswerk, dem Ergebnis seines Lebens konfrontiert. Im Sterbeprozess werden die letzten Leraufgaben bewältigt und der Abschied aus der materiellen Welt vorbereitet. Die letzte Initation ist der Übergang in ein rein geistiges, exkarniertes Dasein. 

Der Spirituelle Lehrer durchblickt in den letzten Momenten seines Daseins die letzten Wahrheiten und segnet das Zeitliche, indem er anerkennt, dass alles, was existiert eine göttliche Wahrheit beinhaltet.

Die Lebensstationen

Mehr zu den Lebensstationen und dem, wie Sie den Lotus auf Ihr Leben und Ihr Lebenswerk anwenden können, finden Sie in diesem Klassiker: "Das Lotusbuch - ich bremse auch für Führungskräfte".

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Keine Wertung

nur Romane

Aus den Prägungen der Kindheit entsteht die Blaupause, nach der ein Mensch sein Lebensdrehbuch schreibt. Dieses Drehbuch tritt ins Unbewusste zurück, wenn die Pubertät abgeschlossen ist. Von dort aus wirkt dieses Lebensdrehbuch auf alle Entscheidungen des Lebens ein. Die Drehbücher, die Menschen schreiben, sind so vielfältig wie das Leben selbst. Die einen schreiben Thriller, die anderen Abenteuerromane, wieder andere Romanzen und manche vielleicht nüchterne Abhandlungen über Zahlen, Daten, Fakten.

Von Helden und Feinden

Jeder Roman lebt von seinen Protagonisten, aber auch seinen Antagonisten. Damit Geschichten entstehen können, müssen beide existieren. So, wie die physische Existenz zwischen Minus und Plus stattfindet, so findet der Roman des Menschen zwischen gut und böse statt. Alle Schattierungen des Menschseins werden dabei möglich - im positiven, wie im negativen Sinne.

Zwang der Normalität

Unter einer Normose versteht man nach Werner Meinhold den Zwang normal sein zu müssen. Der erste Ritterkampf im Leben dreht sich um den Individuationsprozess, das bedeutet, dass der Mensch sich zwischen Individualität und Normalität entscheiden muss. Viele Menschen bleiben dabei im Kampf zwischen den eigenen Eltern stecken und bleiben ein Leben lang stecken in der Rebellion gegen die Eltern oder ihr Weltbild. Doch "nicht wie die Eltern" ist keine Individualität sondern lediglich das Gegenteil von etwas Bestehendem, was man für normal hält. Wer will ich in diesem Leben sein? Ist eine wesentlich Frage des Pubertären und jungen Erwachsenen. Welche Rolle will ich spielen und wie werde ich meinen Talenten gerecht? Leider gibt es in unserer Gesellschaft zu wenig wirklich gute Begleitung durch diese Zeit. Daher kann der Wiegandsche Lotus nicht nur für Menschen in diesen Entscheidungszeiten, sondern auch im späteren Leben immer wieder die notwendigen Fragen stellen. Was möchtest du aus dir machen? Was soll aus dir werden? Wie willst du im Alter sein und was soll am Schluss als Lebenswerk entstanden sein? 

Die Welt als Bonbonladen

Die Welt ist voller Möglichkeiten und Chancen, voller Gelegenheiten, in denen die eigenen Ideen einen guten Nährboden finden können. Doch zu Beginn erleiden viele Menschen die Qual der Wahl. Die roten oder die gelben, die grünen oder die blauen Bonbons? Man muss manchmal erst kosten, um zu sehen, was wie schmeckt. Die Frage: inwieweit will ich mich dem Gemeinwohl widmen und inwieweit will ich meine eigenen Bedürfnisse erfüllen? Sind zwei Pole in einer ausgeglichenen Position? Was brauche ich, um meinen Weg zu fiden? Und was ist der wirklich echte Weg? sind wichtige Fragen, um den eigenen Weg definieren zu können. Dabei ist die Frage: was ist gut, was ist schlecht eine durchaus berechtigte Frage.  

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