Ein Nachruf

in dem, was wir „Alltag“ nennen, tritt der Tod in den Hintergrund.

Genau genommen existiert der Tod im Alltag gar nicht, denn Alltag ist ein unspiritueller, lebensverachtender Zustand, in dem das Wesentliche dem geistlosen Stumpfsinn weicht.

Doch heute vor einem Jahr brach der Tod mal wieder in unser Leben ein.

Das Christusbewusstsein

Und dann liegt er da …

… der Leichnam, der gerade noch ein Freund war -  in der Notaufnahme.

Bewegungslos und fremd.

Die Seele ist irgendwo …

Nein! Schau, sie ist da oben!

Irgendwoher, durch die sterilen Wände hindurch, kommt die tiefe, ruhige Gewissheit.

Da oben, wo es hell ist und wo die Wahrheit ist, die wir hier unten immer noch nicht begreifen.

Gestern noch

Ich habe so viele Gespräche mit ihm geführt.

Über die Frage, wozu wir auf der Welt sind, über sein enormes Wissen, das er über sein fotographisches Gedächtnis in sich aufnahm, über die Vergangenheit und die Zukunft.

Da gab es noch so viele Pläne und im Herbst wollten wir zu dritt mit dem alten Bus und Dante nach Marokko.

Und doch gab es da diese Wahrheit, über die er niemals sprach.

Helft mir bitte

In Coronazeiten bat er uns, das heißt die Psychosophics, um Hilfe. Die Kunden, die ihre Autos in die Werkstatt brachten waren belastet und er wusste nicht mehr, wie er ihnen helfen sollte. Es waren einfach zu viele Verzweifelte. Die Idee der Werkstatt-Events wurde geboren. Es fing mit einer Lesung aus der Lotuszeit an und es kamen sehr viele Menschen.

Gespräche und Genuss

Die Kombination aus guten Gesprächen und seinen Kochkünsten sollte ein Renner werden. Den Lesungen folgten die Keltenfeste und es bildete sich allmählich ein fester Stamm von Fans, die immer wieder gerne dabei waren. Uns fielen immer neue Themen ein und wir stellten jede Veranstaltung unter ein Motto.

Selbstreflexion Light

Egal, ob alte Hasen oder absolute Neulinge, Vorträge und kleine gemeinsame Übungen machten nicht nur Spass, sondern brachten auch Licht in so manches Dunkel. Das Streetlife Festival war abgesagt, also boten wir unsere „Wissens-Chunks“ in anderer Form an – natürlich ehrenamtlich – und alle waren dabei . Manchmal erheitert, wie beim „Spirituellen Schweißen“, manchmal etwas ernster, wie beim Ahnenfest „Samhain“ , bei dem eine ursprüngliche Form der Ehrung der Vorfahren stattfand, freuten sich die Menschen auf die Events.

Alles andere als Alltag

 

Die Events in Alexanders spiritueller Werkstatt waren alles andere als Alltag. Sie brachten auf spielerische Weise Menschen die hohe Kunst der Selbstreflexion näher.

Alexander Becker, dessen tiefer Wunsch und dessen große Hoffnung es war, Menschen genau dies zu bieten und ihre Herzen so zu erreichen, war rundherum zufrieden.

Und doch, war da dieses Geheimnis, mit dem er uns nicht belasten wollte…..

Gier regiert die Welt

Nicht das Geld regiert die Welt, sondern die pathologische Gier derer, die kraft Gesetz nehmen dürfen und es im Übermass tun. Der Staat ist zu einer hirnlosen, klebrigen Krake mutiert, die sich schamlos alles unter den Nagel reißt, was nicht niet und nagelfest ist. Die Gier der Parasiten ist weit größer, als das, was das Leben generieren kann.

Das Ende der Spirituellen Werkstatt

Alexander Becker hat wie ein Pferd gearbeitet. Aufgeben war nicht sein Ding und er wollte irgendwie das geifernde Maul des Mammon stopfen.

Doch er hätte aufhören und Ruhe geben müssen.

Am  Morgen des 15.2.2023 um 8:15 brach er zusammen und starb noch auf der Straße in den Armen seiner großen Liebe Simone Rauch.

Tod und Wahrheit

Mit seinem Tod kommt die Wahrheit ans Licht: Er war ein Opfer des Mammon, ein Mann, wie eine deutsche Eiche – im Krieg gegen die Menschlichkeit von den Kriegsverbrechen zermartert und von seelenlosen Thinktanks überrollt.

Was bleibt ist das Schweigen in Alexanders Spiritueller Werkstatt und das Ende wunderschöner Zukunftsträume.

und dann... 

Plötzlich fällt die Temperatur in meinen Räumen um gefühlte 10C° und meine Nase wird mal wieder eiskalt.

Das Jenseits klopft an und erinnert mich daran, dass die Seelenvollen ewig leben, egal, wie sehr sie zu Lebzeiten geschunden wurde.

Bitte entschuldigt mich – ich muss mal dran gehen und fragen, was es Neues gibt.

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